Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da das Thema Nachhaltigkeit durch verschiedene Felder besetzt wird. Wenn ich die wichtigsten nennen sollte, so würde ich ressourcenschonenden Umgang und die Möglichkeit der Wiederverwertung als zentrale Kriterien nennen.
Die Betrachtung der Ressourcen muss in jedem Fall auf die Betrachtung aller Prozesse ausgedehnt werden und so steht der Energiebedarf bei der Herstellung, sowie die Möglichkeit einer artenreinen Rückführung in neue Prozesse im Fokus.
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) übernimmt eine wichtige Rolle in der normengerechten Beschreibung der wichtigsten Inhalte. Die Richtlinien VDI 4800 und 4801 beaschäftigen sich z.B. mmit dem Nachhaltigkeitsgedanken.
Mit dem Anspruch Veränderungen anschieben zu wollen geht eine aktive Beteiligung an eben diesen Prozessen einher. Mitmachen zahlt sich aus!
Gibt es eigentlich Mentoring für Absolventen?
Zunächst gilt es Mentoring zu definieren! Im Grunde ist jede/r Architekt/in, der/die einen Absolventen im Team aufnimmt gleichzeitig auch Mentor/in.
Die VjA bietet jedoch eine besondere Art des Mentoring an, da selbst Fragen die zunächst peinlich oder unlösbar oder unangebracht scheinen, gestellt werden können.
Es gibt keine dumme Fragen! Es ist gut, wenn man die richtigen Hinweise bekommt, um Probleme zu lösen oder mit einem erweiterten Blick in eine Diskussion einsteigen zu können.
Wenn die ursprüngliche Frage sich auf diese Idee bezieht, dann bietet genau dies die VjA.
Ist mein Studium praxistauglich?
Ich glaube, dass diese Frage nicht einfach zu beantworten ist und daher wähle ich zwei Standpunkte, um einen Blick auf das Studium zu werfen.
Zunächst spielen die Lehrinhalte eine wichtige Rolle, aber auch die Personen, die Ihre Erfahrungen weitergeben. Die Lehrenden sollten Impulse geben und neben den Grundlagen auch die Entwicklung individueller eigener Lösungen fördern.
Man kann nicht alles Wissen und daher ist es wichtig Methoden anzuwenden, die dabei helfen, die benötigten Informationen zu erhalten. Eine intensive Auseinanderstzung mit den eigenen Idealen rund um Architetkur und Baukultur hilft
bei der Ausgestaltung eines Profils.
In der Praxis begegnet man nicht nur neuen Aufgaben, sondern auch Menschen mit einem ganz eigenen Erfahrungsschatz und Fähigkeiten. Die Architektenkammern haben mit der Fortbildungsverpflichtung ein Zeichen gesetzt, das deutlich machen soll, das lebenslanges Lernen ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Tätigkeit ausmacht.
Das Studium kann, um auf die Frage zurückzukommen, die Grundlagen und wesentlichen Inhalte vermitteln, wird aber nie das breite Spektrum der Architektur abdecken. Jede/r ist persönlich in der Verantwortung die übertragenen Aufgaben korrekt und im Sinne des Auftraggebers auszuführen.
Wie funktioniert eigentlich BIM?
Die Antwort würde in der analogen Welt mehrere Regale füllen
und doch ist sie in der Wirklichkeit schnell zu geben.
Gemeinsam
Es geht darum eine Methode zu etablieren, die allen Beteiltigten die nötigen Informationen liefert,
um die anstehenden Aufgaben durchführen zu können.
Die internationalen und nationalen Richlinienpapiere zum Building Information Modeling beschreiben die Methode
sehr umfangreich und erlauben zugleich einen auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Anwender angepassten Einsatz.
Was bewege ich in der Kammer?
Zunächst muss man sich vor Augen führen, dass wir hier von einer berufsständigen Selbstverwaltung reden.
Themen wie Architektenrecht und die Altersversorgung stehen ganz vorne. Die Architektenkammer vertritt aber auch nach Außen die Gemeinschaft der Architetkurschaffenden.
Wenn man etwas in der Kammer bewegt, dann gelingt es vielleicht allen Mitgliedern einen freien Zugang zu Normen zu ermöglichen oder auch nur Hilfestellung bei den Fragen rund um das Thema Digitalisierung zu geben.
Wer ein Ziel hat, der findet auch einen Weg und so kann man mit einer guten Idee immer etwas in der Kammer bewegen.
Nutzt diese Chance und beteiligt Euch.